Mittwoch, 14. September 2011

Glücksspielgesetz in Schleswig-Holstein verabschiedet: Kieler JAXX SE wird zeitnah Lizenzen beantragen

Kiel - Der schleswig-holsteinische Landtag hat heute ein neues Glücksspielgesetz verabschiedet, das eine weitreichende Liberalisierung des Glücksspielmarktes in Schleswig-Holstein ab 2012 vorsieht.

Der aktuelle Glücksspielstaatsvertrag läuft zum Ende dieses Jahres aus. Während der Vorschlag der anderen 15 Bundesländer zur Neuregelung von der EU-Kommission als europarechtswidrig eingestuft worden ist, erteilten die Brüsseler Kommissare dem schleswig-holsteinischen Modell bereits grünes Licht. Dieses sieht europaweit übliche Rahmenbedingungen vor, wie zum Beispiel eine nicht begrenzte Anzahl an Sportwettkonzessionen, eine maßvolle Besteuerung des Nettospielertrags (Hold) von 20 Prozent und die Öffnung des Internets für Lotterien, Poker und andere Glücksspiele.

Die seit ihrer Gründung 1998 in Schleswig-Holstein ansässige JAXX SE wird, sobald die Rahmenbedingungen festliegen, für ihre Tochtergesellschaften Lizenzen für Sportwetten und andere Glücksspiele nach dem neuen Gesetz beantragen. Anfang März 2012 sollen die neuen Lizenzen dann wirksam werden. Über die in Schleswig-Holstein erteilte Erlaubnis werden die Tochtergesellschaften der JAXX SE insbesondere über das Internet auch im übrigen Bundesgebiet tätig werden und die entsprechenden Steuern und Abgaben in Schleswig-Holstein abführen.

Mathias Dahms, Vorstandssprecher der JAXX SE: "Wir begrüßen die heutige Entscheidung des Kieler Landtags. Das neue Glücksspielgesetz stellt hohe Anforderungen an Veranstalter und Vertriebspartner, die beispielhaft in Europa sind. Nur seriöse, wirtschaftlich leistungsfähige Unternehmen wie die JAXX SE werden in der Lage sein, die Lizenzbedingungen zu erfüllen. Das neue Gesetz sorgt für Rechtsfrieden und einen fairen Ausgleich zwischen dem Schutz der Spieler, Verbraucherinteressen und unternehmerischen Freiheiten. Die anderen 15 Bundesländer wären gut beraten, sich dem Modell von Schleswig-Holstein anzuschließen. Jetzt werden zunächst nur in Schleswig-Holstein neue Einnahmen für den Landeshaushalt generiert. Wir haben immer an diesen Standort geglaubt und uns hier nicht vertreiben lassen. In Zukunft werden wir wieder in Schleswig-Holstein investieren und Arbeitsplätze schaffen. Heute sind wir besonders stolz darauf, Schleswig-Holsteiner zu sein."

Quelle: JAXX SE

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